Amalgam, eine Paste bestehend aus etwa 50% Quecksilber, ist bekannt für seine potenziellen Gesundheitsrisiken. Die andere Hälfte besteht hauptsächlich aus Silber, Zinn und Kupfer. Aufgrund seines fehlenden Legierungsgefüges ist Amalgam lösungsinstabil und kann durch Druck, Temperatur und Korrosion seine Bestandteile freisetzen. Dies führt zu erheblichen Schwermetallbelastungen und Quecksilbervergiftungen.

Die Entsorgung von Amalgam erfordert spezielle Maßnahmen, da es als Sondermüll betrachtet wird. Bei der Entfernung dieses Materials ist äußerste Vorsicht geboten, um zusätzliche Belastungen für den Patienten zu vermeiden.

Unsere Schutzmaßnahmen umfassen:

  • Verwendung von Kofferdam (Spanngummi um den Zahn), um das Verschlucken von Stäuben und Bruchstücken zu verhindern.
  • Frischluftzufuhr mit Sauerstoffmasken, um das Einatmen von Dämpfen zu minimieren und Dämpfe zu oxidieren.
  • Bindemittel wie Chlorella oder Unitiol: Diese werden eingesetzt, um die Cavitäten von möglichen Restmetallen zu befreien.
  • Langsame Umdrehungen beim Bohren mit speziellen Fräsen: Dies reduziert nicht nur die Belastung, sondern ermöglicht auch eine präzise und schonende Entfernung von Amalgam.

Unsere ganzheitlichen Ansätze gewährleisten nicht nur die fachgerechte Amalgamentfernung, sondern auch Ihre Sicherheit und maximalen Komfort während des gesamten Prozesses. Ihre Zufriedenheit und Gesundheit sind für uns von höchster Bedeutung.