nach Dr. Sandra Umbreit
Schienentherapien (LAZEPO): Untersuchung, Analyse, Therapie
Fast regelmäßig beginnt eine funktionelle Störung der Wirbelsäule im Kopfgelenksbereich. Ausgelöst werden diese funktionellen Skoliosen durch Zahnstörfelder (wurzeltote oder devitale Zähne, Kieferostitiden, insuffizienten Zahnersatz, kieferorthopädische Behandlungen etc.), die kraniomandibuläre Dysfunktionen verursachen. Störfelder liegen erfahrungsgemäß zu 75% im HNO und Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich. Nasennebenhöhlen, Zähne, Tonsillen und Ohren gelten segmental als die zugeordneten inneren Organe. Ihre Reizimpulse beeinflussen die Kiefergelenke mit ihrer Propriorezeption. Diese Störfelder des Kopfes projizieren in das entsprechende Myotom der Halswirbelsäule (Nackenreflexpunkte Adler-Langer). Mit der funktionellen Skoliose sind häufig Bewegungsstörungen (Blockierungen) der Segmente C0/C1/C2, C4, Th4, Th10, L5/S1/ISG mit oder ohne Beckenverwringung verbunden.
Diese reduzierte Durchblutung kann den venösen (CCSVI- chronic cerebro spinal venous insufficiency) und lymphatischen Abfluss behindern und ein Grund für die Entstehung verschiedener degenerativer Erkrankungen sein. Die individuell ermittelte Unterkieferposition wird mittels LAZEPO-Schiene fixiert, damit die neu eingestellte Okklusion bei absoluter Entspannung der Kaumuskulatur für den Patienten realisiert werden kann. Die Schiene besteht aus klarem monomerfreien, biokompatiblen Kunststoff und wird ausschließlich im Unterkiefer eingesetzt. Die Patienten berichten von persönlicher Tiefenentspannung, heilsamen Nachtschlaf, allgemeinem Wohlbefinden, Reduzierung des Schnarchens, mehr Leistungsfähigkeit und Veränderung von Tinnitusbeschwerden bis hin zum Verschwinden.